Brüssel. EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso lehnt Sanktionen gegen die Ukraine zum jetzigen Zeitpunkt ab. Vorrangig müssten die richtigen Bedingungen für einen friedlichen politischen Übergang geschaffen werden, sagte er. „Wir sind derzeit in einer Phase, in der die Priorität lautet, das Land zu stabilisieren, Gewalt zu vermeiden und ernsthafte Gespräche zwischen Regierung und Opposition aufzunehmen.“ Andere Maßnahmen könnten sich da nur negativ auswirken.

Die EU-Außenminister hatten zuvor schon erklärt, sie sähen keine Notwendigkeit für Strafmaßnahmen gegen die ukrainische Führung.