Peking. Chinas Führung macht offensichtlich Ernst mit ihrem angekündigten schärferen Kurs gegen Korruption: Zwischen Januar und November seien gegen knapp 37.000 Funktionäre in mehr als 27.000 Fällen Ermittlungen wegen des Verdachts der Bestechlichkeit aufgenommen worden, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Sonntag. In fast der Hälfte der Fälle seien „dem Volk finanzielle Verluste“ entstanden, diese lägen bei insgesamt 5,51 Milliarden Yuan (660 Millionen Euro), berichtete Xinhua unter Berufung auf die Oberste Volksstaatsanwaltschaft.