Straßburg. Im Zusammenhang mit Anti-Terror-Aktionen des US-Geheimdiensts CIA hat sich am Dienstag ein Vertreter der polnischen Regierung vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte verantworten müssen. Die Straßburger Richter prüften die Beschwerde eines Palästinensers und eines Mannes aus Saudi-Arabien, die derzeit im US-Gefangenenlager Guantánamo auf Kuba inhaftiert sind. Sie werfen Polen vor, sie seien vor ihrer Verlegung nach Guantánamo monatelang in einem Geheimgefängnis der CIA gefoltert worden.