Peking. Die chinesische Regierung hat in diesem Jahr rund 20.000 Beamte wegen Amtsmissbrauchs und Verschwendung öffentlicher Gelder bestraft. So habe die Anti-Korruptions-Behörde bei mehr als 5000 Staatsdienern Regelverstöße im Zusammenhang mit der Nutzung von Dienstwagen geahndet, teilte die Regierung in Peking am Montag mit. Rund 900 Beamte hätten sich wegen ausufernder Kosten für Empfänge und andere Abendveranstaltungen rechtfertigen müssen. In den meisten Fällen seien die Beschuldigten durch eine Degradierung in der Behörden- oder Parteistruktur bestraft worden. Zu Anklagen vor Gericht kam es dagegen selten.