Den Haag. Der kenianische Vizepräsident William Ruto muss sich seit Dienstag wegen der Gewalt nach der Wahl 2007 vor dem Internationalen Strafgerichtshof verantworten. Die Anklage lautet auf Mord, Verschleppung und politische Verfolgung. Ruto soll die blutigen Ausschreitungen mit Hunderten Toten gezielt organisiert haben. Rutos Anwalt erklärte, die Vorwürfe seien eine „Lügenverschwörung“.