Tunis. Neue Demonstrationen und das vorläufige Aus für das Übergangsparlament haben die Krise in Tunesien verschärft. Die Regierung unter Führung der islamistischen Ennahda zeigt sich gesprächsbereit, will aber nicht auf den Posten des Ministerpräsidenten verzichten. Auslöser der jüngsten Eskalation war der vermutlich von islamistischen Extremisten verübte Mord an dem Oppositionspolitiker Mohammed Brahmi am 25. Juli.