Der Atomstreit: Mitte Juni konnte der langjährige Präsident Mahmud Ahmadinedschad nicht mehr zur Wahl antreten. Auf Nachfolger Hassan Rohani ruhen Hoffnungen, er gilt im Atomstreit als moderat. Dennoch: Israels Premier Benjamin Netanjahu warnte zuletzt vor unbegründeten Hoffnungen auf einen Kursschwenk im Iran. Rohani nannte er „Wolf im Schafspelz“.

Eine iranische Widerstandsgruppe machte 2002 das geheime Atomprogramm des Iran publik. Sanktionen der Vereinten Nationen waren die Folge. Über die Jahre wuchs der Druck der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) auf Iran. Bis heute arbeitet der Staat am Ausbau des Nuklearprogramms.