Berlin. Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat sich enttäuscht über das Treffen von Bundeskanzlerin Angela Merkel mit dem chinesischen Regierungschef Li Keqiang gezeigt. „Die Bundeskanzlerin verfolgt mit ihrer Chinapolitik inzwischen fast ausschließlich wirtschaftliche Ziele. Das ist zu wenig“, sagte der Asienreferent der GfbV, Ulrich Delius, der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Merkel hätte bei den Gesprächen in Berlin Menschenrechtsfragen wesentlich deutlicher ansprechen müssen.