Als Reaktion auf den Mohammed-Schmähfilm hat eine Selbstmordattentäterin in der afghanischen Hauptstadt Kabul einen mit Ausländern besetzten Kleinbus in die Luft gesprengt. Zwölf Menschen wurden getötet, darunter acht Russen und Südafrikaner. Zu der Tat bekannte sich die Extremistengruppe Hesb-e-Islami (Islamische Partei). Sie bezeichnete die Attacke als Antwort auf das Video. Der Anschlag ereignete sich in der Nähe des Flughafens, während der Kleinbus zum Tanken angehalten hatte. Die Attentäterin sprengte nach Polizeiangaben einen mit Sprengstoff beladenen Wagen in die Luft. Die Opfer waren demnach zumeist Piloten, die für ein internationales Kurier-Unternehmen arbeiteten.