Regierung streicht die beiden Söhne der Friedensnobelpreisträgerin von einer schwarzen Liste. Insgesamt wurden 2082 Personen gestrichen.

Rangun. Nach Ende der Medienzensur und der Begnadigung von UN-Mitarbeitern streicht Birma jetzt die beiden Söhne von Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi von einer schwarzen Liste der Einreisebehörden. Das verkündete das Präsidialamt am Donnerstag auf seine Webseite.

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Von der Liste wurden 2082 Personen gestrichen. Unter ihnen sind Gegner der früheren Militärregierung, die ins Exil gegangen waren, sowie ausländische Journalisten. Gut 4000 Menschen bleibt die Einreise weiter verboten. Suu Kyis Sohn Kim Aris (35) hatte seine Mutter nach ihrer Freilassung aus dem Hausarrest 2010 mit einer Sondergenehmigung besucht. Sie hatte ihn zehn Jahre nicht gesehen. Die Militärregierung trat 2011 ab.

Mit Material von dpa