München. Die USA werden einen zentralen Wirkstoff für Hinrichtungsspritzen künftig nicht mehr in der Europäischen Union (EU) beschaffen können. Nach einen Bericht der "Süddeutschen Zeitung" wird ein Export von Thiopental-Natrium aus der EU von Freitag an nur noch mit einer Sondergenehmigung möglich sein. Das gehe aus einer neuen Ausfuhrgenehmigungspflicht hervor. Wegen Mangels an Thiopental hätten US-Behörden bereits mehrfach Hinrichtungen verschoben und versucht, das Mittel im Ausland zu bekommen, auch in Europa.