Der jemenitische Ableger des Terrornetzwerkes bestätigte, dass Al-Awlaki bei einem amerikanischen Drohennangriff ums Leben gekommen war.

Dubai. Der jemenitische Ableger des Terrornetzwerks al-Qaida hat bestätigt, dass Terror-PredigerAnwar Al-Awlaki bei einen Drohnenangriff Ende September ums Leben gekommen ist. In einem Islamisten-Forum im Internet teilte die Organisation am Montag mit, dass Al-Awlaki den Märtyrertod gestorben sei. Es war das erste Mal, dass sich Al-Kaida zum Tod eines ihrer wichtigstens Anführer äußerte. Die USA hatten Details des Luftangriffs bereits Ende September veröffentlicht. Der in Amerika geborene Al-Awlaki kam nach Angaben von US-Vertretern nahe der Grenze zu Saudi-Arabien durch eine Drohne des amerikanischen Geheimdienstes CIA zu Tode. Auch vier weitere mutmaßliche al-Qaida-Mitglieder wurden getötet.

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Präsident Barack Obama hatte am Tag nach der Operation von einem weiteren Meilenstein im Kampf gegen den Terrorismus gesprochen. Die Tötung Al-Awlakis sei ein weiterer Beweis, dass es für Al-Kaida und ihre Verbündeten keinen sicheren Hafen gebe. Al-Awlaki galt als wichtige Führungsfigur der Extremisten-Organisation; er hatte wiederholt zu Anschlägen in den USA aufgerufen. Ihm wurde nachgesagt, für die Nachwuchsrekrutierung der al-Qaida und zahlreiche Attentatspläne im Westen verantwortlich gewesen zu sein. Nach US-Angaben war er der Chef für Auslandsoperationen der jemenitischen Aa-Qaida-Gruppe.