Das norwegische Nobelpreiskomitee sorgt sich um den chinesischen Menschenrechtsaktivisten und Friedensnobelpreisträger Liu Xiaobo. Das Komitee habe seit Oktober keine Informationen über den Aufenthaltsort Lius erhalten, sagte der Sekretär des Gremiums, Geir Lundestad. Das sei beispiellos. Damals war die Verleihung des Preises an den inhaftierten Liu verkündet worden. Wie schon mehrere Nobelpreisträger vor ihm durfte er seine Auszeichnung nicht persönlich entgegennehmen.