Kabul. Bei einem Selbstmordanschlag im Einsatzgebiet der Bundeswehr in Afghanistan sind 31 Menschen getötet und Dutzende verletzt worden. Der Attentäter habe im Imam-Saheb-Distrikt der Provinz Kundus zugeschlagen, sagte ein Vertreter der Lokalregierung. Die Opfer hätten in einer Schlange gestanden, um ihre Ausweispiere abzuholen. Der Norden Afghanistans gilt zunehmend als Rückzugsgebiet für militante Extremistengruppen wie die Taliban, al-Qaida oder die Islamische Bewegung von Usbekistan.