Bagdad. Ein Selbstmordanschlag auf irakische Polizeianwärter hat im Irak mindestens 52 Menschen das Leben gekostet. Weitere 150 Menschen erlitten Verletzungen, wie die Polizei in Tikrit, der Heimatstadt des früheren Staatschefs Saddam Hussein 130 Kilometer nördlich von Bagdad, erklärte.

In Tikrit fanden nach der US-geführten Invasion 2003 zahlreiche Anhänger des Terrornetzwerks al-Qaida Unterschlupf. Ein Angehöriger des Provinzrats, Abdullah Dschabara, machte die al-Qaida für den Anschlag verantwortlich. Ziel sei es gewesen, die Region zu destabilisieren. Die Attentäter hätten Mängel bei den Sicherheitsvorkehrungen ausgenutzt.