Geliebt und gehasst – Hillary Clinton lässt kaum jemanden kalt. Heute soll sie als Außenministerin der USA benannt werden. Zehn Fakten über die ehemalige Präsidentengattin, die kaum bekannt sind.

  • 1. Der Journalist Joe Klein schrieb 1996 den Schlüsselroman "Primary Colors" über die Clinton-Familie. Darin hat die Frau des fiktiven, aber an Bill Clinton erinnernden Kandidaten Jack Stanton ein Verhältnis mit einem schwarzen Wahlkampfberater. Im Film wird sie gespielt von Emma Thompson.
  • 2. Als Anwältin arbeitete sie 1974 im Watergate-Ausschuss, als es darum ging, ein Amtsenthebungsverfahren gegen Präsident Richard Nixon einzuleiten.
  • 3. Sie stammt aus Chicago wie Barack Obama. Im vornehmen Stadtteil Park Ridge wuchs sie auf.
  • 4. 145.000 Dollar verdient sie als Senatorin. Mit Bill zusammen nahm sie von 2000 bis 2007 privat insgesamt 109,2 Millionen Dollar ein, darunter unzählige Millionen für Reden und Vorträge, die Bill hielt. Beide spendeten in dieser Zeit etwa zehn Prozent der Bruttoeinnahmen.
  • 5. Zu Bills 60. Geburtstag organisierte sie im Jahr 2006 ein Konzert der Rolling Stones in New York. Tickets kosteten damals bis zu 500.000 Dollar für wohltätige Spender des Wahlkampfes von Hillary. Zu ihrem 60. im Jahr 2007 spielte der britische Musiker Elvis Costello. Costello singt "Happy birthday, Mrs. President."
  • 6. Sie gewann 1996 den Musikpreis Grammy für die Hörbuchversion ihres Buches "It takes a village" über Kindererziehung.
  • 7. Ihr bester Ausspruch zu den vermuteten und bewiesenen Affären ihres Mannes Bill vor der Präsidentschaftswahl 1992: "Amerika wählt den Präsidenten, nicht den Papst."
  • 8. Mit drei Ghostwriterinnen schrieb sie zwei Jahre an ihrer Autobiographie und strich acht Millionen Dollar im Voraus für ihre Lebensgeschichte ein. Das Geld durfte sie nur annehmen, weil sie nicht mehr Präsidentengattin und noch nicht Senatorin war.
  • 9. Sie war die erste Senatorin des Bundesstaates New York obwohl gerade New York so liberal ist.
  • 10. Als Bill 1980 als Gouverneur von Arkansas nicht wiedergewählt wurde, änderte sie ihren Namen fünf Jahre nach der Heirat von Hillary Rodham in Hillary Clinton. Die Wähler sollen die Stabilität ihrer Ehe in Frage gestellt haben.