Vatikanstadt. Benedikt XVI. hat ein Ende der Diskriminierung von Christen im Nahen Osten angemahnt. Christen seien derzeit die am meisten unterdrückte Minderheit in der Region, sagte der Papst gestern in seiner Weihnachtsansprache vor den Kardinälen und Prälaten der Kurie. Mit Blick auf die Nahost-Synode, die im Oktober in Rom stattfand, sagte er, die Bischofsversammlung habe ein großartiges Konzept des Dialogs entwickelt und jede Anwendung von Gewalt im Nahost-Konflikt einhellig verurteilt.

Unter den Auslandsreisen in diesem Jahr hob Benedikt XVI. in seinem Jahresrückblick seinen Staatsbesuch in Großbritannien als "unvergesslich" hervor. Bei dem Treffen mit Vertretern aus Politik und Kultur habe das Bewusstsein für eine gemeinsame Verantwortung für das Gemeinwohl im Vordergrund gestanden. Zudem würdigte der Papst die große Gastfreundschaft der orthodoxen Kirche während seines Zypern-Besuchs.