Paris. Mitten in der EU-Schuldenkrise zeichnet sich ein Streit über die langfristigen Ausgaben der EU ab. Deutschland setzte sich gemeinsam mit den weiteren Nettozahlern Frankreich, Großbritannien, Finnland und den Niederlanden dafür ein, den Anstieg des EU-Haushalts bis 2020 zu begrenzen. Die fünf Länder forderten, dass das langfristige Budget der EU ab dem Jahr 2013 nicht stärker als die Inflation steigen solle. Für die EU dürfe es wie für die Mitgliedstaaten keine Ausnahmen von den Anstrengungen geben, die Ausgaben unter Kontrolle zu bringen.