Seoul. Mehr als 1000 Menschen in Nordkorea sind nach Angaben einer Exilantenorganisation verhaftet worden, weil sie südkoreanische Filme und Fernsehsendungen geguckt haben. Wie die nordkoreanische Organisation North Korea Intellectuals Solidarity (NKIS) mitteilte, befinden sich die rund 1200 Häftlinge im Gefängnis der Stadt Kaechon im Nordwesten des Landes. Der Konsum ausländischer Filme und Musik ist in Nordkorea verboten, Verstöße werden NKIS zufolge mit zwei bis fünf Jahren Haft bestraft.