Wegen eines Päckchens mit Bewerbungsunterlagen ist in der deutschen Botschaft in Kopenhagen fälschlicherweise Bombenalarm ausgelöst worden. Die Sendung habe sich letztlich als harmlos herausgestellt, teilte am Freitag ein Sprecher des Auswärtigen Amtes in Berlin mit. Es habe sich nicht um eine Bombe gehandelt, sondern um Bewerbungsunterlagen. Nach Angaben der dänischen Polizei enthielt die Sendung drei CDs und einen Brief. Die Detektoren meldeten Alarm bei der routinemäßigen Durchleuchtung in der deutschen Botschaft. Die Beschäftigten brachten das verdächtige Objekt in den Garten und alarmierten die Polizei. Diese brachte auch Sprengstoffhunde mit, von denen einer anschlug. "Daraufhin entschieden die Polizisten, die Armee zu rufen", sagte ein Polizeisprecher. Die Spezialisten entdeckten "drei CDs und einen Brief". Die Botschaft wurde kurzzeitig evakuiert. Seit Montag wurden in Europa 14 Paketbomben entdeckt, die wohl von griechischen Linksextremisten verschickt wurden.