Washington. Der frühere US-Präsident George W. Bush hat offenbar persönlich angeordnet, dass der mutmaßliche Drahtzieher der Terroranschläge vom 11. September der umstrittenen "Waterboarding"-Folterpraxis unterworfen wird. Dies gehe aus den bislang unveröffentlichten Teilen der Memoiren Bushs hervor, berichtete die "Washington Post".

Demnach antwortete Bush auf die Frage des Geheimdienstes CIA, ob bei dem Pakistaner Khalid Sheikh Mohammed das simulierte Ertrinken angewandt werden könne, mit den Worten: "Verdammt, ja" (im Original: "Damn right"). Die Memoiren sollen in der kommenden Woche in die Buchläden kommen. Bush ging nach dem Bericht davon aus, dass der mutmaßliche Planer der Anschläge im Jahr 2001 Kenntnisse über weitere geplante Anschläge in den USA habe.