Brüssel. Die Beitrittsverhandlungen der EU mit der Türkei haben fünf Jahre nach ihrem Start einem Bericht zufolge eine "schwierige Phase" erreicht. Die Türkei müsse stärkere Anstrengungen unternehmen, um die Bedingungen für eine Aufnahme in die Europäische Union zu erfüllen, heißt es im Entwurf des jährlichen Berichtes der EU-Kommission zum Stand der Verhandlungen. Darin bescheinigt die EU-Behörde der Regierung in Ankara zwar Fortschritte bei demokratischen Reformen, kreidet ihr zugleich aber erneut Defizite bei der Wahrung von Grundrechten an. Eine kurdische Splittergruppe hat sich unterdessen zu dem Selbstmordanschlag auf einen Polizeiposten am Taksim-Platz in Istanbul bekannt, bei dem 32 Menschen verletzt wurden.