Washington. Bei den Zwischenwahlen in den USA haben sich die oppositionellen Republikaner einen erdrutschartigen Sieg im Repräsentantenhaus gesichert. Beflügelt vom Erfolg der Tea-Party-Bewegung haben sie den Demokraten in mindestens zehn Staaten den Gouverneursposten abgejagt. Die Demokraten stellen aber weiterhin die Mehrheit im Senat. Damit droht Washington ein politisches Patt.

Im Repräsentantenhaus gewannen die Republikaner mindestens 60 Sitze hinzu, 40 hätten für die Mehrheit gereicht. Im Senat sicherten sie sich mindestens sechs bislang von Demokraten gehaltene Sitze, das sind vier weniger als für die Mehrheit notwendig. Gewählt wurden alle 435 Abgeordneten im Repräsentantenhaus, im Senat 37 der 100 Senatoren. In 37 Staaten wurden neue Gouverneure bestimmt.