New York. Nur wenige Stunden nach dem tödlichen Attentat auf Präsident John F. Kennedy in Dallas hat ein damaliger US-Geheimdienstagent nach eigenen Angaben fast dessen Nachfolger Lyndon B. Johnson erschossen. In seinem Buch "The Kennedy Detail" (Das Kennedy-Kommando) beschreibt Gerald Blaine, wie er am frühen Morgen des 23. November 1963 vor dem Haus des frisch vereidigten Präsidenten Johnson in Washington Wache stand. Als er Schritte hörte, nahm er seine Maschinenpistole und zielte in der Dunkelheit auf die Brust eines Mannes, bis der sich schließlich als Johnson selbst entpuppte. "Eiskalte Schauer" hätten ihn da erfasst, schreibt Blaine. Um ein Haar hätte er dafür gesorgt, dass Amerika auch den neuen Präsidenten verlor.