Paris. In Frankreich haben Streiks erneut zu Behinderungen im öffentlichen Verkehr geführt. Laut Staatsbahn fielen mehr als die Hälfte der Bahnverbindungen aus. Auch lahmgelegte Erdölraffinerien behindern den Transport. Noch seien aber die Notfall-Öllager gut gefüllt. Schon am Dienstag gingen in ganz Frankreich nach Polizeiangaben 1,2 Millionen, laut Gewerkschaften 3,5 Millionen Menschen auf die Straße. Weitere Proteste werden erwartet.

Anlass ist die Rentenreform von Präsident Nicolas Sarkozy. Unter anderem soll das Renteneintrittsalter von 60 auf 62 Jahre angehoben werden. Die Nationalversammlung hat die Reform bereits verabschiedet.