US-Außenministerin Hillary Clinton prostet bei ihrem Besuch in Georgiens Hauptstadt Tiflis gut gelaunt Präsident Michail Saakaschwili zu. Georgien habe das Potenzial, zu einem "Leuchtturm der Demokratie" zu werden, sagte sie. Bereits der frühere US-Präsident George W. Bush hatte bei einem Besuch in Tiflis 2005 von Georgien als "Leuchtturm der Freiheit" gesprochen. Der Neustart in den amerikanisch-russischen Beziehungen werde nicht zulasten Georgiens gehen, hat Clinton ihrem Gastgeber versprochen. Sie forderte erneut den Abzug russischer Truppen aus den von Tiflis abtrünnigen Provinzen Abchasien und Südossetien. Russland hatte die Unabhängigkeit der beiden Regionen gegen scharfe Kritik auch aus Washington nach dem Krieg mit Georgien im August 2008 bestätigt. Die USA würden die territoriale Integrität und Einheit des Kaukasus-Staates anerkennen, sagte Clinton.