„Ich kann die Meldungen aus Moskau bestätigen, zusammen mit den Kollegen aus Russland wurde ein Attentat verhindert“, sagte Marina Ostapenko, Sprecherin des SBU am Montag in Kiew.

Islamistische Terroristen hatten vor, den russischen Ministerpräsidenten Wladimir Putin am 4. März durch einen Anschlag zu töten. Nach russischen Fernsehberichten über die Vereitelung eines Anschlags auf Ministerpräsident Wladimir Putin hat der ukrainische Geheimdienst (SBU) die Verhaftung zweier Männer in Odessa bestätigt. Sie hätten in der Schwarzmeerstadt ein Attentat auf Putin geplant, berichtete Interfax. „Ich kann die Meldungen aus Moskau bestätigen, zusammen mit den Kollegen aus Russland wurde ein Attentat verhindert“, sagte Marina Ostapenko, Sprecherin des SBU am Montag in Kiew.

Laut russischem Staatsfernsehen sollen Islamisten geplant haben, Ministerräsident Wladimir Putin am 4. März, also direkt nach den Präsidentschaftswahlen, zu töten. Russische und ukrainische Spezialkräfte haben einem Bericht zufolge eine Gruppe Verdächtiger festgenommen. Die Verdächtigen hätten vorgehabt, Putin direkt nach der Präsidentschaftswahl am 4. März zu töten, berichtete Channel One am Montag.

Der Sender zeigte einen Mann, der als einer der Verdächtigen beschrieben wurde. Er sagte: „Unser Ziel war es, in Moskau einen Anschlag auf Putin zu verüben.“

Putin hat die besten Aussichten bei der Wahl erneut das höchste Amt zu erringen. Festgenommen worden sei die Gruppe in der ukrainischen Hafenstadt Odessa, teilte der Sender mit, ohne weitere Einzelheiten zu nennen. Putins Sprecher Dmitri Peskow bestätigte den Bericht gegenüber der Nachrichtenagentur ITAR-Tass, lehnte es aber ab, die Angelegenheit zu kommentieren. Auch russische und ukrainische Spezialkräfte wollten sich nicht äußern. Die ukrainischen Sicherheitskräfte seien vom russischen Geheimdienst FSB über die Verdächtigen informiert worden. Sie seien bereits zu Beginn des Jahres festgenommen worden. Die russische Nachrichtenagentur Interfax meldete, Putins Sprecher Dmitri Peskow habe sich zu dem Bericht nicht äußern wollen. (rtr/dapd)