Paris. Die rechtsextreme französische Präsidentschaftskandidatin Marine Le Pen scheiterte mit einer Beschwerde gegen das geltende Wahlrecht. Dieses schreibt vor, dass die für eine Kandidatur benötigte Unterstützerliste öffentlich gemacht werden muss. Mindestens 500 Mandatsträger müssen unterzeichnen. Bis Mitte März hat sie Zeit, die ihr noch fehlenden 70 Unterschriften zu sammeln. Wegen der Veröffentlichungspflicht könnten jedoch Mandatsträger die Unterstützung verweigern. Das würde das Aus für ihren Wahlkampf bedeuten.