Brüssel. Der EU-Gipfel hat grünes Licht für den Beginn von Beitrittsverhandlungen mit Island und die Einführung des Euro in Estland gegeben. Die 27 EU-Regierungen erklärten in Brüssel, dass Island die politischen Kriterien für einen Beitritt zur Union erfüllt habe. Zugleich wird Island aber ermahnt, alle Verpflichtungen aus der Finanzkrise zu erfüllen. Dabei geht es um Entschädigungen von Anlegern nach dem Zusammenbruch isländischer Banken. Zudem werden Korrekturen im Bankensektor angemahnt. Estland wiederum kann nun am 1. Januar als 17. EU-Staat die Gemeinschaftswährung Euro einführen. Der EU-Rat stellt fest, dass das Land alle dafür nötigen Kriterien erfüllt habe.