Kabul. Bei einem Angriff auf deutsche und afghanische Entwicklungshelfer in der Provinz Chost ist am Freitag eine Person getötet worden. Wie afghanische Behörden und das deutsche Außenministerium in Berlin mitteilten, wollte die Gruppe eine Schule besichtigen, die gerade renoviert wird. Dabei gerieten sie unter Beschuss. Drei Personen wurden verletzt, darunter ein Deutscher. Bei dem Toten handelt es sich um einen Afghanen.

Der Angreifer beschoss die Gruppe von einem Auto aus und floh danach in ein Gebäude, von wo aus er sich eine Schießerei mit Polizisten lieferte. Auch dabei wurden weitere Personen verletzt. Die Provinz Chost liegt im Grenzgebiet zu Pakistan und ist eine Hochburg von Al-Qaida-Extremisten, die gegen die Regierung in Kabul und ausländische Soldaten kämpfen.