Hamburg. Die beiden sind gut miteinander bekannt, sie treffen sich öfter und vertrauen in den USA angeblich dem gleichen Friseur: US-Außenministerin Hillary Clinton und Argentiniens Präsidentin Christina Fernandez de Kirchner. Señora Kirchner spielt zudem gern mit der Tatsache, dass sich ihre Werdegänge ähneln. Kirchner ist Nachfolgerin ihres Mannes Nestor im Präsidentenamt, Hillary wechselte als ehemalige First Lady auf den Posten der Außenministerin.

Allerdings war es nicht nur der Freundschaft geschuldet, dass Clinton bei ihrer Lateinamerika-Reise überraschend einen Abstecher nach Buenos Aires machte. Bei dem Treffen der beiden Politikerinnen ging es vor allem um den neu entbrannten Streit um die Falkland-Inseln. Clinton forderte Argentinien und Großbritannien zu Verhandlungen auf und sicherte beiden die Unterstützung der USA bei der Suche nach einer friedlichen Lösung zu. Außerdem ging es um Hilfen für Haiti und Chile, um die Finanzkrise und Terrorismus. "Nur über eines haben wir nicht gesprochen", sagte Clinton. "Über die kommende Fußballweltmeisterschaft in Südafrika."