Deutsche melden sich seltener krank

Berlin. Aus Angst um ihre Jobs melden sich Arbeitnehmer in Deutschland immer seltener krank. Zwischen Januar und September 2009 sank der Krankenstand auf einen der niedrigsten Werte seit Einführung der Statistik im Jahr 1970, berichtete die Zeitung "Die Welt" unter Berufung auf das Bundesgesundheitsministerium .

Trauerfeier für getöteten Soldaten

Gestern hat in Fulda die Trauerfeier für einen jungen Bundeswehrsoldaten stattgefunden, der vor einigen Tagen an den Spätfolgen eines Anschlags in Afghanistan gestorben war. Unter den Trauergästen waren auch Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) und Generalinspekteur Wolfgang Schneiderhan.

Brown zahlt Spesen zurück

Der britische Premierminister Gordon Brown muss 12 000 Pfund (rund 13 000 Euro) Spesen zurückzahlen. Das Büro des Regierungschefs teilte mit, dies sei die Folge von Neuregelungen, die nach einem weitreichenden Skandal um Abrechnungen von Politikern beschlossen wurden.

Todesurteile gegen sechs Uiguren

Nach den blutigen Unruhen mit rund 200 Toten Anfang Juli in der nordwestchinesischen Region Xinjiang sind gestern sechs Uiguren zum Tode verurteilt worden. Ein weiterer erhielt lebenslange Haft, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete. Das Gericht in Ürümqi beschuldigte die Angeklagten unter anderem des Mordes.

Clinton mahnt zur Kooperation

US-Außenministerin Hillary Clinton hat Protestanten und Katholiken in Nordirland zur Geschlossenheit aufgerufen. Bei Gesprächen mit Regierungschef Peter Robinson und dessen Stellvertreter Martin McGuinness ermahnte sie die nordirische Führung gestern, die All-Parteien-Koalition in Belfast nicht scheitern zu lassen.

Zerfall Bosniens befürchtet

Der Regierungschef der bosnischen Serben, Milorad Dodik, warnt vor dem möglichen Zerfall von Bosnien-Herzegowina. Der Grund hierfür sei das Bemühen der EU und der USA, Reformen zu erzwingen: "Wenn die mit diesem Druck weitermachen, wird Bosnien zerfallen", sagte Dodik der Zeitung "Danas" gestern.

Folter-Vorwurf gegen Polizisten

Nach dem Tod eines pakistanischen Flüchtlings haben griechische Menschenrechtsaktivisten Beamten vorgeworfen, den Mann während seiner mehrtägigen Haft schwer misshandelt zu haben. Am Sonntag kamen mehrere Hundert Menschen zu einer Protestkundgebung zusammen.

Regierung schließt Stromunternehmen

Stadt - Die mexikanische Regierung hat ein staatliches Energieunternehmen mit rund 40 000 Angestellten geschlossen. Präsident Felipe Calderón erklärte, es habe nur Verluste erwirtschaftet. Die Arbeiter sollen entschädigt werden.