Wenige Stunden vor Beginn des Gipfels kam es in Pittsburgh zu ersten gewaltsamen Auseinandersetzungen. Polizisten gingen mit Tränengas gegen einige Hundert Demonstranten vor, die Straßenblockaden errichteten und Mülleimer auf die Beamten zurollten.

Zu dem nicht genehmigten "Marsch der Massen" hatte das "Pittsburgh G-20 Resistance Project" aufgerufen, ein Zusammenschluss von Gipfel-Gegnern. Zuvor waren bereits 14 Greenpeace-Aktivisten festgenommen worden, die sich von einer Brücke in der Stadt abgeseilt und ein Banner mit der Aufschrift "Gefahr - Umweltzerstörung" entrollt hatten. Die Polizei rechnet an den beiden Gipfeltagen mit massiven Protesten von G20-Gegnern und Tausenden Demonstranten. Sie hat 4000 zusätzliche Sicherheitskräfte angefordert.