Die Vereinten Nationen benötigen für Nothilfe im laufenden Jahr weitere fünf Milliarden US-Dollar.

Genf. "Die humanitäre Lage in vielen Krisenregionen hat sich zugespitzt. Deshalb brauchen wir mehr Geld für 2009, als wir ursprünglich dachten", sagte der Uno-Koordinator für humanitäre Hilfe, John Holmes. Vor allem in Palästina, Simbabwe, Sri Lanka, Pakistan und Sudan habe sich die Situation zugespitzt. Insgesamt bräuchten die Uno-Hilfsorganisationen in diesem Jahr 9,5 Milliarden US-Dollar.

Holmes äußerte sich außerdem enttäuscht über die langfristige Entwicklung in Konfliktregionen und besonders armen Ländern. Die Uno-Helfer könnten die Menschen dort im Kampf um das Überleben unterstützen. "Die Politiker aber müssen die Probleme lösen", sagte Holmes. "Es ist unglaublich frustrierend."