Der US-Geheimdienst CIA will seine Präsenz in Afghanistan nach einem Bericht der “Los Angeles Times“ massiv ausbauen.

Washington. Wie das Blatt im Internet unter Berufung auf Regierungsbeamte schrieb, soll in Afghanistan einer der nach der Mitarbeiterzahl stärksten Stützpunkte der CIA in der Geschichte des Geheimdienstes aufgebaut werden. Genaue Zahlen unterlägen der Geheimhaltung. Nach Angaben eines Regierungsbeamten seien jedoch bereits rund 700 Mitarbeiter in dem Land aktiv. Es würden Agenten, Analysten und Paramilitärs entsandt.

Diese Aufstockung der Kräfte käme zu einem Zeitpunkt, zu dem General Stanley McChrystal die US-Geheimdienste dränge, ihre Informationen über die radikalislamischen Taliban zu verbessern. Mit dieser Hilfe soll die Zahl der Anschläge verringert werden.

US-Geheimdienste warnten erst kürzlich davor, dass die Aufständischen ihren Einfluss erweiterten und an Stärke gewinnen würden.