Beim ersten Hilfsflug im Oktober 2007 arbeiteten noch die Aktion "Kinder brauchen uns e. V." (KBU) aus Mülheim/Ruhr, die Hamburger Albertinen-Stiftung und der ärztliche Direktor des Albertinen-Krankenhauses, Dr. Matthias Angrés, zusammen. Inzwischen hat sich die Struktur der ärztlichen Hilfe geändert.

- Die Albertinen-Stiftung bringt sich weiterhin mit ihrem Projekt "Herzbrücke" in die Kooperation mit KBU ein. Über dieses Projekt werden afghanische Kinder im Albertinen-Krankenhaus behandelt und in Gastfamilien betreut. Außerdem soll am französischen Kinderkrankenhaus in Kabul ein herzchirurgisches Team aufgebaut werden. Ärzte, Pfleger und Techniker werden am Albertinen geschult ( www.herzbruecke.de ).

- Der Verein "Kinder brauchen uns" unterhält enge Kontakte zu Afghanistan und den Krankenhäusern in Kabul und holt kranke Kinder zur Behandlung nach Deutschland. Der Vereinsvorsitzende Markus Dewender musste Ende 2007 einen zu Unrecht geführten Doktortitel ablegen. Der Verein unterhält das Internat "Steinhaus" in Kabul.

- Dr. Matthias Angrés, ehemals im Albertinen-Krankenhaus und im Vorstand von "Kinder brauchen uns" engagiert, hat in Hamburg die eigenständige Hilfsorganisation "RobinAid" gegründet. Mit der französischen Hilfsorganisation "Le Chaîne de l'espoir" will er in Afghanistan eine medizinische Infrastruktur aufbauen.