Die Menschenrechtsorganisation “Reporter ohne Grenzen“ hat sich im Fall der beiden in Somalia entführten französischen Sicherheitsberater schockiert darüber gezeigt, dass sich beide trotz ihrer offiziellen Mission als Journalisten ausgegeben haben.

Berlin/Mogadischu. Dies sei nicht akzeptabel und gefährde die Arbeit echter Journalisten im Land, teilte "Reporter ohne Grenzen" in Berlin mit. "Wir hoffen, dass die beiden Sicherheitsberater schnell freigelassen werden. Sie waren in offizieller Mission unterwegs und hatten keinen Grund, dies zu verbergen."

Die am Dienstag Entführten waren erst vor Kurzem in Mogadischu angekommen. Sie seien vom französischen Auslandsnachrichtendienst DGSE entsandt worden, um die Regierung unter Präsident Sheikh Sharif Ahmed in Sicherheitsfragen zu beraten.