Die führenden Industriestaaten wollen arme Bauern in Entwicklungsländern mit 20 Milliarden Dollar unterstützen und so den Hunger bekämpfen. Diese Initiative beschlossen die Staats- und Regierungschefs am Freitag zum Abschluss des G8-Gipfels im italienischen L'Aquila.

L'Aquila. So sollen es die Entwicklungsländer schaffen, größere und bessere Ernten einzufahren. Das Geld soll in den kommenden drei Jahren fließen. Bei den Beschlüssen spielte der Gipfel-Neuling, US-Präsident Barack Obama, eine herausragende Rolle. In ihrem Abschluss-Statement betonte Bundeskanzlerin Angela Merkel, der G8-Gipfel habe deutliche Fortschritte auf dem Weg zu einem neuen Klimaschutz-Protokoll gebracht. Zudem stellte sie erneut die langfristige Zukunft der traditionellen G8-Treffen infrage, die seit mehr als 30 Jahren stattfinden, und regte eine Neuordnung der globalen Treffen an.