Die schwer angeschlagenen US-Autokonzerne GM, Chrysler und Ford dürfen doch noch auf Rettung hoffen. Nach dem Scheitern des US-Hilfspakets im Senat...

Washington. Die schwer angeschlagenen US-Autokonzerne GM, Chrysler und Ford dürfen doch noch auf Rettung hoffen. Nach dem Scheitern des US-Hilfspakets im Senat signalisierte US-Präsident George W. Bush am Freitag seine Bereitschaft, die von der Branche dringend benötigten Kredite zunächst aus Geldern des 700 Milliarden Dollar schweren Rettungspakets für die amerikanischen Banken bereitzustellen. Bisher hatte das Weiße Haus dies strikt abgelehnt.

GM und der ehemaligen Daimler-Tochter Chrysler droht akut die Insolvenz, nachdem geplante Notkredite von 14 Milliarden Dollar am Widerstand der Republikaner im US-Senat gescheitert waren. Für die deutsche GM-Tochter Opel will sich die Bundesregierung stark machen. Sollte Opel offiziell eine staatliche Bürgschaft beantragen, werde die Regierung schnell und zügig handeln, sagte der Vize-Regierungssprecher Thomas Steg.