Der neue Nahost-Gesandte der USA hat sich gestern um eine Festigung der brüchigen Waffenruhe im Gazastreifen bemüht. Eine Ausweitung des...

Jerusalem. Der neue Nahost-Gesandte der USA hat sich gestern um eine Festigung der brüchigen Waffenruhe im Gazastreifen bemüht. Eine Ausweitung des Waffenstillstands sei von entscheidender Bedeutung, sagte George Mitchell nach einem Treffen mit dem israelischen Ministerpräsidenten Ehud Olmert in Jerusalem. Mitchell erklärte, Grundlage für einen längerfristigen Waffenstillstand sollten ein Ende des Schmuggels und die Öffnung der Grenzübergänge in den Gazastreifen sein.

Israel macht derweil ein Ende der Blockade des Gazastreifens von der Freilassung des von der Hamas entführten Soldaten Gilat Schalit abhängig. Derzeit habe man die Übergänge für Hilfslieferungen geöffnet. Ein vollständiges Ende der Blockade werde es aber nur geben, wenn der im Sommer vor zwei Jahren von Hamas-Kämpfern in den Gazastreifen verschleppte Schalit freikomme. Die Hamas lehnte die Bedingungen Israels umgehend als inakzeptabel ab. Seine Organisation werde diese Forderungen nicht hinnehmen, sagte Hamas-Führer Chaled Maschaal dem Fernsehsender al-Dschasira.