US-Präsidentenpaar zu Besuch im Buckingham-Palast

London. US-Präsident Barack Obama und seine Frau Michelle sind bei ihrem Besuch in der Londoner Westminster Abbey gestern mit begeisterten Rufen von Schaulustigen empfangen worden. Es war der erste offizielle Staatsbesuch von Barack Obama in Großbritannien. Wie für Staatsgäste üblich, legte Obama am Grab des Unbekannten Soldaten in der Kirche einen Kranz nieder. Anschließend fuhr das Paar weiter zum Regierungssitz Downing Street 10, wo es von Premierminister David Cameron und dessen Frau Samantha in Empfang genommen wurde.

Zuvor waren Obama und seine Ehefrau Michelle von Thronfolger Prinz Charles und dessen Ehefrau Camilla in der Residenz des US-Botschafters begrüßt worden. Dabei stand auch ein kurzes Treffen mit Prinz William und seiner Ehefrau Catherine auf dem Programm.

Gemeinsam mit der Queen und ihrem Mann Prinz Philip besuchten die Obamas danach die Royal Collection, die Kunstsammlung des königlichen Haushalts. Als besonders große Ehre durfte das Präsidentenpaar bei seinem Großbritannien-Besuch im Buckingham-Palast übernachten. Politische Gespräche mit der britischen Regierung wird Obama erst heute führen. Dann ist auch eine wegweisende Rede vor beiden Kammern des britischen Parlaments geplant. Morgen reist Obama zum G8-Gipfel ins französische Seebad Deauville weiter.

Es ist erst der dritte Staatsbesuch eines amerikanischen Präsidenten in dem Land seit 100 Jahren.