Washington. Der frühere US-Vizepräsident Dick Cheney hat sich für die Wiedereinführung umstrittener Verhörmethoden wie dem "Waterboarding" ausgesprochen. Dabei werden Gefangene an den Rand des Ertrinkens gebracht. Einige der Hinweise, die auf die Spur von Al-Qaida-Chef Bin Laden geführt hätten, seien den harten Verhörmethoden zu verdanken gewesen, sagte Cheney dem US-Sender Fox News. Er befürworte die Anwendung solcher Methoden, sollte es den USA so möglich sein, ranghohe Terroristen zu ergreifen. Der Sicherheitsberater im Weißen Haus, Tom Donilon, sagte dem Sender hingegen, derartige Verhörmethoden entsprächen nicht den Werten der Regierung und seien für Geheimdiensterkenntnisse nicht erforderlich.