Im November soll es Neuwahlen geben

Bangkok. Aufatmen in Bangkok: Nach wochenlangen Protesten gegen Ministerpräsident Abhisit Vejjajiva gibt es in Thailand Anzeichen einer Annäherung zwischen Demonstranten und Regierung. Die oppositionellen Rothemden erklärten sich gestern in Grundzügen mit dem Versöhnungsplan von Abhisit einverstanden. Viele Oppositionsanhänger hielten als Zeichen ihrer Zustimmung rote und weiße Herzen aus Plastik in die Höhe.

Abhisit hatte zuvor an die Demonstranten appelliert, an diesem Mittwoch abzuziehen, dem Jahrestag der Krönung von König Bhumibol Adulyadej. Er kündigte Neuwahlen für den 14. November an - gut ein Jahr vor dem Ende seiner Amtszeit. Zudem versprach er zwei unabhängige Untersuchungen. So will er die Umstände der blutigen Zusammenstöße zwischen den Rothemden und Sicherheitskräften am 10. April aufklären, bei denen 25 Menschen ums Leben kamen. Außerdem soll die von den Rothemden angeprangerte soziale Benachteiligung der armen Massen geprüft werden.