Amsterdam. . Mit einer Rakete wurde 2014 eine Boeing über der Ostukraine abgeschossen. Nun fiel in Amsterdam das Urteil gegen die drei Angeklagten.

Im Prozess um den Abschuss des Passagierflugzeugs mit der Flugnummer MH17 über der Ostukraine im Jahr 2014 sind drei ehemals hochrangige pro-russische Separatisten zu lebenslanger Haft verurteilt worden.

Das niederländische Strafgericht sah es als erwiesen an, dass sie für den Abschuss der Boeing mit einer russischen Buk-Rakete verantwortlich sind. Ein vierter Angeklagter wurde am Donnerstag freigesprochen.

Die Strafrichter verlasen das Urteil im Hochsicherheitsgericht am Amsterdamer Flughafen Schiphol in Abwesenheit der Angeklagten. Die vier Männer sollen sich in Russland aufhalten. Es ist ungewiss, ob die drei Verurteilten ihre Strafen jemals antreten werden. (dpa/fmg)

podcast-image

Dieser Artikel erschien zuerst bei morgenpost.de.