Berlin. Für Neonazis gewinnt Kampfsport stark an Bedeutung. Eine Studie zeigt: Viele organisieren sich abseits der traditionellen Vereine.

Die Neonazis kämpfen abgelegen im Erfurter Südosten. In einer alten Kaufhalle zwischen Plattenbauten und Straßenbahngleisen das die Partei „Der III. Weg“ ihren Trainingsraum eingerichtet.

Hanteln stehen in der Ecke, aus einer Stereoanlage dröhnt Rechtsrock, auf den Matten schlagen und treten ein Dutzend Kampfsportler. So beobachten Reporter unserer Redaktion die Szene vor einigen Monaten. An der Wand in grüner Farbe: das Bild eines Wolfes mit fletschenden Zähnen, dazu das Logo der Partei.