Berlin. Die Organisation der privaten Wachdienste wird reformiert und ihre Dienste aufgewertet. Das könnte für die Polizei zu Problemen führen.

Ihre Entscheidungen sind nicht immer für alle nachzuvollziehen. Am Flughafen kontrollieren sie zum Beispiel das Gepäck der Reisenden. Findet sich darin eine Flasche, ein Shampoo oder eine Creme mit mehr als 100 Millilitern, muss diese abgegeben werden. Mag das Produkt noch so teuer, selten oder gar einen emotionalen Wert haben. Denn von der Prüfung der Sicherheitsleute hängen Menschenleben ab.

Überall, wo Menschenmassen zusammenkommen, bei Konzerten oder auch im Fußballstadien müssen sie die Regeln umsetzen. Die Rede ist von Mitarbeitern privater Security-Unternehmen wie etwa Securitas oder Kötter. Das Geschäft mit der Sicherheit sorgt für Milliarden-Umsätze, was auch an den unzähligen Aufträgen des Staates liegt. Nun soll die Organisation der privaten Wachdienste reformiert werden und ihre Dienste aufgewertet.