Brüssel. Sicherheitsbehörden sollen künftig nicht nur auf die Daten von Flug-, sondern auch von Bahn- und Schiffsreisenden zugreifen können.

Die Neugier der Sicherheitsbehörden ist groß: Wer aus Deutschland mit dem Flugzeug ins benachbarte oder ferne Ausland reist, dessen Daten übermitteln die Fluggesellschaften seit einem Jahr automatisch ans Bundeskriminalamt (BKA).

Fünf Jahre lang speichert eine eigens eingerichtete BKA-Fluggastdatenzentralstelle einen umfangreichen Datensatz für jeden Passagier und gleicht ihn mit Fahndungsdateien ab, um Terroristen und Schwerkriminelle ausfindig zu machen.