Berlin. Nach einem halben Jahr von Protesten treffen in Berlin Klimaaktivisten auf Bundestagsabgeordnete. Der Ton ist höflich, aber hart.

Seit rund sechs Monaten demonstrieren vor allem Schülerinnen, Schüler und Studierende mittlerweile an vielen Freitagen als „Fridays for Future“-Bewegung für den Kampf gegen den Klimawandel. Die Resonanz ist riesig, die Aufmerksamkeit ihnen sicher – und doch ist bislang „nix passiert“, wie die Bewegung kürzlich selbst bilanzierte.

Die Erfüllung der Forderungen durch die Politik lässt auf sich warten. Am Montag trafen sich fünf Aktivisten und Aktivistinnen der Bewegung in Berlin mit je einem Vertreter der Bundestagsfraktionen. „Wir können an einem bestimmten Punkt nicht mehr weiter“, sagte Svenja Kannt, die für die Schüler- und Studierendenbewegung mit am Tisch saß. „Deswegen sitzen wir hier und versuchen mit Ihnen ins Gespräch zu kommen.“