Berlin. Die EU-Staaten haben bislang 32.700 Flüchtlinge auf sicherem und direktem Weg aufgenommen. Besonders Deutschland war dabei sehr aktiv.

Die EU-Kommission hat eine positive Zwischenbilanz des Resettlement-Programms gezogen, bei dem die EU-Mitgliedsstaaten insgesamt rund 50.000 besonders schutzbedürftige Flüchtlinge aus Afrika und dem Nahen Osten auf direktem Weg aufnehmen und neu ansiedeln.

EU-Flüchtlingskommisssar Dimitris Avramopoulos sagte unserer Redaktion, bislang seien mehr als 32.700 Menschen aufgenommen worden, also fast zwei Drittel des zusagten Kontingents. Deutschland habe die Aufnahme von 10.000 Flüchtlingen zugesagt und 4100 bereits einreisen lassen.

Dafür wolle er Deutschland „ausdrücklich loben“: „Es ist auf dem richtigen Weg.“ Der Kommissar erklärte: „Das Resettlement-Programm ist ein Erfolg: „Wir bringen Menschen, die Schutz brauchen, sicher und legal nach Europa“.

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    Die EU-Kommission hatte das Programm im September 2017 aufgelegt, um besonders schutzbedürftigen Flüchtlingen zu helfen und ihnen die gefährliche Flucht über das Mittelmeer zu ersparen. Die Mitgliedstaaten machten ihre Zusagen freiwillig, die Kommission stellt ihnen dafür insgesamt eine halbe Milliarde Euro zur Verfügung. (FMG)