Düsseldorf. Das NRW-Umweltministerium schlägt härtere Strafen für Öko-Sünder vor. Vor allem illegale Müllentsorgung soll strenger geahndet werden.

Rechtswidrige Entsorgung von Abfall wie zum Beispiel das Wegwerfen von Zigarettenkippen auf die Straße soll in NRW künftig härter bestraft werden. NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser (CDU) hat die Kommunen im Land mit einem neuen Bußgeldkatalog dazu aufgerufen. „Der öffentliche Raum ist kein Mülleimer“, erklärte Heinen-Esser am Dienstag. Die oftmals acht- und rücksichtslose Müllentsorgung sei „kein Kavaliersdelikt.“

Allein die Mitarbeiter des Landesbetriebs „Straßen.NRW“ sammelten jedes Jahr 16.000 Tonnen Müll ein. Mit einem neuen Verwarn- und Bußgeldkatalog will das Land die zuständigen Städte dazu anhalten, Umweltsünden strenger zu verfolgen. Er gibt jedoch nur eine Entscheidungshilfe und ist nicht bindend.